Moderne Baukunst in Haselhorst

Ein Stadtspaziergang

Reichsforschungssiedlung Haselhorst

28.9.2013 – 13.00 Uhr

Am 28. September 2013 um 13 Uhr lädt die GEWOBAG alle Interessierten zu einem geführten Stadtspaziergang durch die Siedlung im Bauhausstil ein. Die denkmalgeschützte GEWOBAG-Wohnsiedlung in Haselhorst im Berliner Bezirk Spandau ist Teil der Triennale der Moderne in Berlin, Weimar und Dessau. Zum Programm gehört auch ein Stadtspaziergang durch die ehemalige „Reichsforschungssiedlung“ in Haselhorst als Wohnsiedlung im Bauhausstil.

Sanierung im Einklang mit dem Denkmalschutz

Zwischen 1930 und 1935 wurde das Quartier rund um den Haselhorster Damm als größtes Wohnungsbauprojekt der Weimarer Republik umgesetzt, allerdings in einer Abwandlung des ursprünglichen Entwurfs mehrere beteiligte Architekten mussten Deutschland in der NS-Zeit wegen rassischer oder politischer Verfolgung verlassen, darunter Bauhausgründer Walter Gropius. Der Stadtspaziergang im Rahmen der Triennale gibt einen Einblick in die Planungsgeschichte, die sich in einer differenzierten Gestaltung der Wohnblöcke und Außenanlagen widerspiegelt.
Ziel der ehemaligen „Reichsforschungssiedlung“ war die Schaffung preiswerten Wohnraums mit möglichst hoher Lebensqualität. Die Ausschreibung gewann damals die gemeinnützige Heimstätten AG Groß-Berlin, die heutige GEWOBAG. Seit 2003 modernisiert das kommunale Wohnungsunternehmen die denkmalgeschützte Wohnsiedlung. Dabei wurden immer wieder ganz individuelle Lösungen gefunden. Zum Jahresende wird die 120 Millionen teure Sanierung der rund 2.750 Wohneinheiten abgeschlossen sein.

Treffpunkt:
U-Bahnhof Haselhorst, Ausgang Gorgasring.
Der Stadtspaziergang ist kostenlos und wird begleitet vom
Stadtführer, Buchautor und Haselhorst-Experten Michael Bienert.

Anmeldung unter:
a.zauritz-at-gewobag.de