Zerrissene Moderne(n)

Triennale-Auftakt am 25. September 2025

Die Auftakt-Veranstaltung zur diesjährigen Triennale der Moderne findet am Donnerstag, den 25. September 2025 in der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund, in der Luisenstraße 17 in Berlin-Mitte statt. Im Rahmen des Auftakts wird ein Ausblick auf die Programm-Schwerpunkte in Weimar, Dessau und Berlin gegeben und ihr Bezug zu dem Motto „Zerrissene Moderne(n)“ erläutert und diskutiert. Der Auftakt wird ergänzt durch Vorträge und ein musikalisches Rahmenprogramm mit Werken von Kurt Weill aus den 1920er und 1940er Jahren.

Programm

Auftakt-Veranstaltung am 25. September 2025

Der Auftakt in Berlin ist gleichzeitig der Beginn für das überregionale Programm des Festivals „Triennale der Moderne“ mit dem städteübergreifenden Motto „Zerrissene Moderne(n)“sowie den erweiterten europäischen Rahmen der ETOM-Aktivitäten. Es hebt auf die erzwungene Migration des Bauhauses von Weimar nach Dessau ab, spiegelt sich in den politischen Debatten nach den letzten Landtagswahlen und wird auch in einzelnen Programm-Beiträgen thematisiert. Die Veranstaltung ist offen für das allgemein interessierte Publikum. Eine persönliche Einladung ist nicht erforderlich, die Sicherheitsbestimmungen der Landesvertretung erfordern jedoch eine vorherige Anmeldung unter veranstaltungen@lv.stk.sachsen-anhalt.de.

  • Ab 17:00 Ankunft und Registrierung
  • 18:00 Begrüßung und Grußworte
    • für Sachsen-Anhalt: Frank Smeddinck, Ministerialdirigent,
      Dienststellenleiter der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund in Berlin
    • für Thüringen: Prof. Dr. Steffen Teichert,
      Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
    • für Berlin: Prof. Petra Kahlfeldt,
      Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin für Stadtentwicklung
  • 18:15 Musikalische Rahmung mit Werken von Kurt Weill
    Blechbläser der Anhaltischen Philharmonie
    Auftakt aus der Dreigroschenoper-Suite:
    Ouvertüre, Morgenchoral des Peachum, Kanonen-Song
  • 18:25 Einführung
    zum städteübergreifenden Motto „Zerrissene Moderne(n)“ durch
    • Robert K. Huber, Ko-Kurator der Triennale, Kuration Auftakt-Event,
      BHROX bauhaus reuse / zukunftsgeraeusche
  • 18:35 kurze Pause
  • 18:40 Vortrag
    • Prof. Dr. Wolfgang Knöbl, Direktor
      Hamburger Institut für Sozialforschung
  • 19:15 Musik von Kurt Weill: Moon-Faced – Starry Eyed, My Ship
  • 19:20 Ausblick auf die Programme
    in den drei Städten Weimar, Dessau und Berlin sowie
    Vorstellung einzelner exemplarischer Projekte
    • Dr. Barbara Steiner,
      Vorstand und Direktorin Stiftung Bauhaus Dessau
    • Dr. Annette Ludwig,
      Klassik Stiftung Weimar, Direktorin der Museen
    • Stephanie Otto,
      Referentin für Partizipation, Landesdenkmalamt Berlin
    • Ben Buschfeld, Gestalter + Ko-Kurator der Triennale,
      FFHBB e.V., Organisation von 100 Jahre Hufeisensiedlung
  • 19:40 Musik von Kurt Weill: The Saga of Jenny, Speak Low
  • 19:50 Podiumsdiskussion
    zur heutigen Bedeutung des städteübergreifenden Mottos sowie
    Erfahrungen und Projekten vor Ort, mit Statements von
  • Dr. Irina Scherbakowa, Mitgründerin und Vorstand
    Zukunft Memorial e.V., Träger Friedensnobelpreis 2022
  • Dr. Anke Blümm, Wissenschaftliche Koordinatorin
    der Kollegforschungsgruppe „Religion und Urbanität“, Uni Erfurt / Max-Weber-Kolleg
  • Prof. Dr. Jörg Gleiter, Vorstand Deutscher Werkbund Berlin / TU Berlin – Architekturtheorie
  • Podiusmdiskussion gemeinsam mit Prof. Dr. Wolfgang Knöbl
  • Raum für Fragen aus dem Publikum
  • Anschließend: Get-together und Empfang

Veranstaltungsort

Anmeldung erforderlich

Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund,
Luisenstraße 18, 10117 Berlin

Organisation

  • BHROX bauhaus reuse / zukunftsgeraeusche
  • buschfeld.com

in Kooperation mit

  • Vertretung des Landes
    Sachsen-Anhalt beim Bund
  • Stiftung Bauhaus Dessau
  • Stadt Dessau-Roßlau
  • Klassik-Stiftung Weimar und
  • Landesdenkmalamt Berlin

Programm-Broschüre

Das Programm auf dieser Website wird laufend aktualisiert. Parallel existiert eine gedruckte als Broschüre mit zentralen Infos, die ab Anfang September in den Tourismuszentralen aller drei Städte sowie den beiden Berliner Festivalzentralen auf dem Ernst-Reuter-Platz sowie in der Infostation in der Hufeisensiedlung ausliegt. Hier können Sie alternativ die

Hinweis zur Dokumentation

Während der Auftakt-Veranstaltung werden Foto-, Video- und Audioaufnahmen erstellt. Diese können im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit (auch in den sozialen Medien) genutzt werden und dienen der Dokumentation der Triennale der Moderne 2022 (offline und online) und können auch im außereuropäischen Ausland abgerufen werden. Dies geschieht im Sinne von Art. 6 Abs. 1f) DSGVO. Mit dem Besuch der Veranstaltungen stimmen Sie einer solchen Dokumentation und Verwendung prinzipiell zu. Gegen die Verarbeitung steht Ihnen ein Widerspruchsrecht zu, zudem das Recht auf unentgeltliche Auskunft über Ihre gespeicherten Daten sowie auf Berichtigung, Löschung und Einschränkung der Verarbeitung der Daten. Sollten Sie keine Veröffentlichung von Aufnahmen Ihrer Person wünschen, sprechen Sie die vor Ort aktiven Foto- und/oder Videograf*innen bitte direkt an oder wenden Sie sich an die Projektkoordinatoren der Triennale der Moderne 2025.


Gesamter Festivalzeitraum

25. September bis 14. Dezember 2025

Nach dem Auftakt am 25. September in Berlin, wandert der Fokus zum Programm in Weimar und in Dessau. Hier konzentriert sich das Programm jeweils auf das verlängerte Wochenende vom 26. bis 28. September, wohingegen beim Berliner Programm bis Mitte Dezember Veranstaltungen stattfinden.

Abschlussveranstaltung und Europäische Dimension

28. und 29. November 2025

Am 28. und 29. November findet in Berlin eine internationale Konferenz im Rahmen der Pilotausgabe „ETOM2025pilot-Festival“ des europäischen Festival-Formats „ETOM – European Triennial of Modernism“ statt. Die „ETOM2025pilot-Conference“ fungiert gleichzeitig als Abschluss-Event der „Triennale der Moderne 2025“. Das seit 2022 bestehende Netzwerk der „ETOM – European Triennial of Modernism“ bildet den Rahmen für internationale Programm-Beiträge aus dem offiziellen Lab-Projekt „ETOM NEB Lab“ innerhalb des „New European Bauhaus“ (NEB).


Kern-Partner*innen der Triennale der Moderne (TDM)

Die Kooperation der TDM-Kernpartner*innen aus Berlin, Dessau und Weimar stellt ein außergewöhnliches Konsortium dar, das eine Kombination von kulturellen Organisationen und Institutionen, kommunalen Verwaltungen und zivilgesellschaftlichen Initiativen vereint, um gemeinsam diese Thematik aufzugreifen und ein besonderes überregionales Forum anzubieten.

Das Konsortium der TDM-Kernpartner*innen besteht aus: Stiftung Bauhaus Dessau, Stadt Dessau-Roßlau / Kulturamt, Stadtmarketing Dessau-Roßlau, Klassik Stiftung Weimar, weimar GmbH, Architektenkammer Berlin, Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung Berlin, buschfeld.com / Tautes Heim, Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin / Preußischer Kulturbesitz, Landesdenkmalamt Berlin, visitBerlin GmbH, zukunftsgeraeusche GbR / BHROX bauhaus reuse.


Anmerkungen und Fördernachweise

Viele der oben genannten Angebote werden von Programm-Partner*innen ohne institutionelle Förderung erbracht. Teile des Berliner Programms werden mit Mitteln des Landesdenkmalamt Berlin gefördert. Diese Fehlbedarfsfinanzierung wird durch Eigen- und Drittmittel einzelner Partner*innen ergänzt.

Die Auftaktveranstaltung in der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund wird mit Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.

In Kooperation mit / Gefördert durch:

Ergänzt durch Mittel des: