Ausstellungen und Events
im Zeitraum der Triennale der Moderne 2025

Direkt-Links
- Architektenkammer + Landesdenkmalamt Berlin
- Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung
- BHROX bauhaus reuse (zukunftsgeraeusche GbR)
- Buchstabenmuseum
- Bundesschule Bernau
- Deutscher Werkbund Berlin e.V.
- Garagenhof Stubbenkammerstr (GJA e.V.)
- Hygieneinstitut (BA Steglitz-Zehlendorf)
- Kunstbibliothek am Kulturforum
- Infostation Hufeisensiedlung (FFHBB e.V.)
- LiMa Wohnhof Nachbarschaftsinitiative
- U-Bhf. Schillingstraße (LDA)
- Werkbundarchiv – Museum der Dinge
- Komplettes Berliner Programm
Architektenkammer Berlin
in Kooperation mit Landesdenkmalamt Berlin
Weitere Informationen: ak-berlin.de • berlin.de/landesdenkmalamt/
- Di, 4.11.2025, 19:30 Uhr: Diskussionsrunde: Jung, aber Denkmal – Das Kulturforum; Ort: Urania Berlin, Kleist Saal; Dauer: 1,5 h, kostenfrei, Anmeldung: uraniaberlin.reservix.de/events — Locker gruppierte Großbauten mit weiträumigen Freiflächen in einer offenen, fließenden Stadtlandschaft – so lautete die städtebauliche Vorstellung der Nachkriegszeit für das West-Berliner Kulturforum. Hans Scharouns Philharmonie und Staatsbibliothek sowie Mies van der Rohes Neue Nationalgalerie gelten längst als Ikonen der Nachkriegsmoderne. Doch das Forum blieb unvollendet und ist immer wieder Ausgangspunkt für städtebauliche Diskurse. Aktuell wird ein Konsensplan Kulturforum als Leitbild für die Weiterentwicklung erarbeitet. Jung, aber Denkmal – Das Kulturforum erklärt die wechselvolle Geschichte des Ortes und diskutiert Perspektiven auf die Zukunft der Stadtlandschaft. Zugleich wird im Rahmen einer Podiumsdiskussion ein Blick auf den Umgang mit den ikonischen Bauten geworfen, denn mit der Generalinstandsetzung der Staatsbibliothek steht bereits die nächste Großbaustelle an.
- Di, 14.10.2025, 16:00 – 19:30 Uhr: Reihe: Denkmalpflege vor Ort – Robert-Koch-Forum; Ort: Robert-Koch-Forum, Friedrichstr. 180, 10117 Berlin; Dauer: 3,5 h, kostenlos, Anmeldung: ak-berlin.de


Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung
Ort: the temporary bauhaus-archiv, Knesebeckstraße 1, 10623 Berlin • bauhaus.de
- 27.6.2025 – 29.1.2026: Ausstellung: Eine soziale Frage. Die Walter-Gropius-Schule in Neukölln (Öffnungszeiten: Mo–Sa, 10:00 – 18:00 Uhr); Ort: the temporary bauhaus-archiv; kostenfrei — Wie sehen die Orte aus, an denen Kinder und Jugendliche lernen und sich täglich begegnen? Studierende der Fachhochschule Potsdam untersuchen am Beispiel der Walter-Gropius-Schule in einem künstlerischen Forschungsprojekt die Bedeutung von Architektur für Bildung und Gemeinschaft und den Wert von Gebäuden der Nachkriegsmoderne für die heutigen Nutzer*innen.
- So, 5.10.2025, 14:00 – 16:30 Uhr: Kreativer Workshop: Bauhaus-Werkstatt Mobil / Workout Aesthetics – Partituren. Ablenkung. Versuche, Start: vor dem Gemeinschaftshaus Gropiusstadt, Bat-Yam-Platz 1, 12353 Berlin; Dauer: 2,5h, kostenfrei, max. 15 Personen, Anmeldung: bauhaus.de — Wie kann Üben als Methode für eine künstlerische Beschäftigung mit der sozialen, baulichen und natürlichen Umwelt genutzt werden? Übungen aus dem Bauhaus-Vorkurs wurden von Studierenden des Masterstudiengangs Art in Context (Universität der Künste Berlin) neu gedacht. Im Workshop werden die Übungen im Stadtraum erprobt. — Seminarleitung: Diana Mammana in Zusammenarbeit mit dem Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung; Aktivierungen von: Renata Puelma, Sarah Wenzinger, Linda Furker, Hira Noor, Atena Alaie, Roberta Rittl, Yero Adugna eticha Emman Al Hasabani, Barbara Bielitz, Sarah Afua Asante Ntiamah, Marina Resende Santos, Zhenru Liang, Susi Hakobyan
- Do, 23.10.2025 | 20.11.2025, 13:00 – 13:30 Uhr: Besichtigung und Lunch-Führung zur Ausstellung; Ort: the temporary bauhaus-archiv; Dauer: 0,5h, kostenfrei — Rundgang durch die Ausstellung mit Künstler*innen und Kurator*innen. Am Beispiel der Walter-Gropius-Schule in Neukölln haben Studierende der FH Potsdam in einem künstlerischen Forschungsprojekt die Bedeutung von Architektur für Bildung untersucht und den Wert von Gebäuden der Nachkriegsmoderne für die heutigen Nutzer*innen.
- Sa, 11.10.2025, 15:00 – 17:00 Uhr: Kreativer Workshop: Bauhaus-Werkstatt Guests / Raum erleben; Ort: the temporary bauhaus-archiv; Dauer: 2h, kostenfrei, max. 20 Personen, Anmeldung: bauhaus.de — Der Workshop wurde von Schüler*innen der Walter-Gropius-Schule konzipiert. Er regt dazu an, sich mit der alltäglichen Nutzung von architektonischen Räumen auseinanderzusetzen. Anhand praktischer Übungen werden Aspekte der individuellen Raumwahrnehmung mit den Ideen des Bauhauses in Verbindung gebracht. Dabei werden auch Erfahrungen gemacht, die im Alltag oft verborgen bleiben. Workshop mit Dennis Fuchs und Schüler*innen der Walter-Gropius-Schule


BHROX bauhaus reuse
ETOM 2025 pilot-Festival
Ort: Ernst-Reuter-Platz (Mittelinsel), 10587 Berlin
Ausstellung und Vortragsreihe:
Wer hat Angst vor der Moderne? – Kunstgewerbeschulen in Mitteleuropa
Kooperation von BHROX bauhaus reuse / zukunfts-geraeusche und Slovak Design Center (Bratislava) mit STU Bratislava / Kunsthochschule Weißensee / Werkbund-Archiv Berlin / Tschechisches Zentrum Berlin; Teil des ETOM 2025 pilot-Festival at BHROX, gefördert durch Slowakisches Institut Berlin und Landesdenkmalamt Berlin
- Do, 23.10.2025, 18:30 Uhr: Vortragsreihe und Vernissage zur Ausstellung: Wer hat Angst vor der Moderne? – Vorträge (Teil 1): Kunstgewerbeschulen in Mitteleuropa mit Vorstellung Sammelband „Schule als Laboratorium des modernen Lebens“; Ort: BHROX bauhaus reuse
- 24.10. – 21.11.2025, Di – So 12:00 – 20:00 Uhr: Ausstellung: Wer hat Angst vor der Moderne? – Fokus: Die Kunstgewerbeschule in Bratislava (1928–1939); Ort: BHROX bauhaus reuse
- Fr, 24.10.2025, ab 18:30 Uhr: Pop-Up-Ausstellung mit Präsentation der Arbeiten von Studierenden der Kunsthochschule Weißensee und der STU Bratislava; Ort: BHROX bauhaus reuse
- Fr, 21.11.2025, 18:30 Uhr: Vortragsreihe und Finissage zur Ausstellung: Wer hat Angst vor der Moderne? – Vorträge (Teil 2): Kunstgewerbeschulen in Mitteleuropa mit Book-Release-Event zur Veröffentlichung der englischsprachigen Publikation „School of Arts and Crafts in Bratislava 1928-1939“; Ort: BHROX bauhaus reuse
Schwerpunkt: Modern Emancipation 2025 am BHROX bauhaus reuse: Women Architects in the Post-Earthquake Reconstruction of Skopje; Ausstellung von Contineo (Skopje) in Kooperation mit BHROX bauhaus reuse / zukunftsgeraeusche
- Do, 27.11.2025, 18:30 Uhr: Vernissage zur Ausstellung: Women Architects in the Post-Earthquake Reconstruction of Skopje; Ort: BHROX bauhaus reuse
- 28.11. – 14.12.2025, Di – So 12:00 – 20:00 Uhr: Ausstellung: Women Architects in the Post-Earthquake Reconstruction of Skopje; Ort: BHROX bauhaus reuse — The exhibition Women Architects in the Post-Earthquake Reconstruction of Skopje concludes the BHROX program focus on „modern Emancipation“ in 2025, which was started with the WIA2025-Festival in June. The exhibition is conceived by the curators Ana Ivanovska and Vladimir Deskov from Contineo (Skopje), premiered at the Museum of Macedonia (2021) and was previously shown at the MC Gallery in New York (2025). At BHROX in Berlin the exhibition will be presented as part of the Triennale der Moderne and the transnational program of the ETOM2025pilot-Festival in collaboration of Contineo and BHROX bauhaus reuse.


Buchstabenmuseum
Ort: Stadtbahnbogen 424 (nähe Hansaviertel), 10557 Berlin
- Do–So, nur noch bis 5.10.2025 (!), je 13.00–17:00 Uhr (ab 5.10. dauerhaft geschlossen); Eintritt: 12 € (erm. 6,50 €); Details: buchstabenmuseum.de — Anmerkung der Kuration: Fassaden- und Werbetypografie ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Stadtbildes der Moderne und ein Spiegel der Konsum- und Popkultur ihrer Zeit. Seit über 20 Jahren rettet das Buchstabenmuseum gebaute Schriftzüge aus dem öffentlichen Raum, vor allem aus Berlin und Deutschland. Als ehrenamtlich geführtes Museum ist die Finanzierung für Pflege, Erhaltung aber auch Demontagen und Transport jedoch erheblich. Aufgrund einer fehlenden institutionellen Unterstützung wird das in den unweit des Hansaviertels gelegenen S-Bahnbögen untergebrachte Museum leider am 5. Oktober dauerhaft schließen. Wir möchten alle, die die großartige Sammlung nicht kennen, einen Besuch dringend ans Herz legen! Weitere Impressionen und Informationen finden Sie auf Instagram unter @buchstabenmuseum

Bundesschule Bernau (ADGB)
Ort: Hannes-Meyer-Campus 9, 16321 Bernau (nordöstlich von Berlin)
- 21.06.2025 – 07.06.2026, Do + So, je 10:00 – 16:00 Uhr (oder nach Absprache): Sonderausstellung: Denkmalpflege als Chance – Nachhaltig sanieren, bewusst gestalten; baudenkmal bundesschule bernau e. V. und Brenne Architekten; Ort: baudenkmal bundesschule bernau e. V., Hannes-Meyer-Campus 9, 16321 Bernau (Bus 894 bis „Welterbe Bernau“, Parkplatz vorhanden); kostenfrei, Anmeldung: bauhaus@best-bernau.de, Tel. 03338-7067879, welterbe-bernau.de — Kann aus dem Bestand Neues entstehen – und dabei sichtbar ästhetischer, nachhaltiger und zukunftsfähiger werden? Die neue Ausstellung gibt darauf eine überzeugende Antwort. Im ehemaligen Lehrerhauses Nr. 9 erhalten Besucherinnen und Besucher faszinierende Einblicke in herausragende Projekte – darunter die denkmalgerechte Sanierung der Bundesschule des ADGB in Bernau (UNESCO-Welterbe seit 2017), des Bauhausgebäudes in Dessau und bedeutender Siedlungen der Moderne in Berlin und Magdeburg. Die Ausstellung zeigt, wie Denkmalpflege nicht als Einschränkung, sondern als Impuls für nachhaltiges Bauen verstanden werden kann – ganz im Sinne des Leitsatzes: „Erhalten durch Weiterbauen“. Gleichzeitig veranschaulicht sie, wie Brenne Architekten mit oft verblüffend einfachen und kostengünstigen Lösungen zeitgemäße Antworten auf denkmalpflegerische Herausforderungen finden.
- So, 26.10.2025, 12:30 Uhr: Vortrag: Erhalten durch Weiterbauen – Potentiale des Bauwerks erkennen und nutzen; Besucherzentrum Bernau / Franz Jaschke; Dauer: 2h, kostenfrei, max. 60 Personen, Anmeldung: bauhaus@best-bernau.de, Tel. 03338-7067879 — Der Architekt Franz Jaschke von Brenne Architekten führt durch die ehemaligen Bundesschule des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (ADGB) in Bernau und erläutert die Sanierung und Rekonstruktion des heutigen UNESCO-Welterbes.
- So, 26.10.2025, 14:30 Uhr: Sonderführung: Erhalten durch Weiterbauen / Bauhaus, Besucherzentrum Bernau, Guide: Franz Jaschke, Dauer: 2h, kostenfrei, max. 25 Personen, Anmeldung: bauhaus@best-bernau.de, Tel. 03338-7067879 — Franz Jaschke erläutert anhand von Bildern die Sanierung und Rekonstruktion der ehemaligen Bundesschule des ADGB in Bernau, Teil des UNESCO-Welterbes Das Bauhaus und seine Stätten in Weimar, Dessau und Bernau.


Deutscher Werkbund Berlin
Ort: Goethestraße 13, 10623 Berlin-Charlottenburg, werkbund-berlin.de
- Do, 9.10.2025, 17:00 Uhr: Buchpräsentation: Mäusebunker und Hygieneinstitut. Eine Berliner Versuchsanordnung (Jovis 2025), anschließend Diskussion mit Ludwig Heimbach sowie Gäste des Schweizer Werkbunds Bern; Dauer: 2h, kostenfrei
- Fr, 7.11.2025, 19:00 Uhr: Gespräch: boundaries and transitions mit den Architekt*innen Hiroyuki Unemori, Gabi Schillig, Kay Fingerle und Ludwig Heimbach; Dauer: 2h, kostenfrei
- Do, 13.11.2025, 19:00 Uhr: Vernissage Foto-Ausstellung Raumaufteilung mit Kay Fingerle; kostenfrei

Garagenhof Stubbenkammerstraße
Gesellschaft zur Erforschung des Lebens und Wirkens
deutschsprachiger jüdischer Architekten e.V. (GJA)
Weitere Informationen: juedische-architekten.de • bauhaus-reuse.de
- Sa, 18.10.2025, 11:00 – 16:00 Uhr: Aktionstag: Garagenhof Stubbenkammerstraße – Bautyp der Moderne; Gesellschaft zur Erforschung des Lebens und Wirkens deutschsprachiger jüdischer Architekten e. V. (GJA); Ort: Stubbenkammerstr. / Senefelderstr., 10437 Berlin; Info: info@juedische-architekten.de — Informationstag vor dem 1929-1930 entstandenen Garagenhof Stubbenkammerstraße, an dem der denkmalgeschütze Bau und seine beiden jüdischen Architekten Hans Wiener und Hans Sigmeund Jaretzki der Öffentlichkeit vorgestellt werden
- 26.11. – 9.12.2025, Di – So 12:00 – 20:00 Uhr, Ausstellung: Garagenhof Stubbenkammerstraße – Bautyp der Moderne; Kooperationspartner / Ort: BHROX bauhaus reuse, Ernst-Reuter-Platz (Mittelinsel), 10587 Berlin
- Di, 25.11.2025, 18:30 Uhr: Vortrag: Warenhäuser (anlässlich der Vernissage zur Ausstellung: Garagenhof Stubbenkammerstraße; Ort: BHROX bauhaus reuse
- Di, 9.12.2025, 18:30 Uhr: Vortrag: Bühnen – Oskar Kaufmann + Vortrag: Kantgarage – Hermann Zweigenthal / Herrey (zur Finissage Ausstellung: Garagenhof Stubbenkammerstraße; Ort: BHROX bauhaus reuse

Hygieneinstitut
Fachbereich Kultur im BA Steglitz-Zehlendorf
Ort: siehe unten + Details siehe Campus-Plan: www.t1p.de/gqhuv
- Mi, 15.10.2025, 19:00 Uhr: Diskussion: Quo vadis Mäusebunker?; Fachbereich Kultur Steglitz-Zehlendorf; Ort: Institut für Hygiene, Krahmerstr. 1, 12207 Berlin; kostenfrei, ohne Anmeldung, Informationen: berlin.de/kultur-steglitz-zehlendorf — Über den Stand nach dem Modellverfahren, denkmalschutzgesetzliche Pflichten sowie Nutzungs- und Entwicklungsoptionen diskutieren Dr. Christoph Rauhut, Landeskonservator, Prof. Dr. Christian-W. Otto, TU Berlin, und Ludwig Heimbach, Architekt und Herausgeber von Mäusebunker und Hygieneinstitut. Eine Berliner Versuchsanordnung, Berlin 2025. Moderation: Ilka Ruby, Architektin und Kuratorin. — Hinweis der Veranstalter: Der Mäusebunker ist nicht zugänglich. Die Veranstaltung findet deshalb im benachbarten (und ebenfalls unter Denkmalschutz stehenden) Institut für Hygiene von Fehling + Gogel statt.
- berlin.de/kultur-steglitz-zehlendorf

Infostation Hufeisensiedlung
Freunde und Förderer der Hufeisensiedlung Berlin-Britz e.V. (FFHBB)
Ort: Infostation Hufeisensiedlung, Fritz-Reuter-Allee 44, 12359 Berlin
Sonderausstellung: 19.10.–14.12.2025, Öffnungszeiten: je Fr + So 13:00–17:00 Uhr
- Fr, 17.10.2025, 18:00 – 19:15 Uhr: Vernissage der Sonderausstellung: Die Mietermagazine von EINFA und GEHAG 1930 – 1939 – Von Design-Fortbildung zu NS-Propaganda — Die Ausstellung widmet sich den von 1930–1939 monatlich herausgegebenen Mietermagazinen der EINFA. Diese war Teil der Wohnungsbaugesellschaft GEHAG und spiegelt die Umbrüche in der Politik des aus dem linken politischen Spektrum heraus entstandenen Unternehmens. Bis Mitte 1933 dreht es sich in den Magazine um Haus und Garten, zweckgemäße Einrichtung und gesundes Wohnen. Nach der Gleichschaltung der GEHAG änderte sich zunächst das Layout, später auch die Inhalte, so dass immer mehr NS-Propaganda Raum fand. Die Sonderausstellung ist Teil der Tagung 100 Jahre Hufeisensiedlung und basiert auf einer Kooperation des Vereins der Freunde und Förderer der Hufeisensiedlung Berlin-Britz e.V. (FFHBB) mit Tautes Heim, Katrin Lesser und Ben Buschfeld. Neben der Sonderausstellung, existiert eine Dauerausstellung zu Geschichte und Gegenwart der Hufeisensiedlung und zu dem UNESCO-Welterbe Siedlungen der Berliner Moderne.
- Komplettes Programm: triennale-der-moderne. de/100-jahre-hufeisensiedlung/
- Café und Welterbe-Infozentrum: Infostation Hufeisensiedlung

Kunstbibliothek am Kulturforum
Ort: Studiensaal der Kunstbibliothek, Matthäikirchplatz 6, 10785 Berlin
- Mi, 5.11.2025, 18:00 Uhr: Gespräch vor Originalen: Modelle von Hans Junecke, Kunstbibliothek; Ort: Studiensaal der Kunstbibliothek, Matthäikirchplatz 6, 10785 Berlin; Dauer: 1,5h, kostenfrei, ohne Anmeldung — Vom Berliner Kunsthistoriker und Architekturtheoretiker Hans Junecke sind fast 100 Modelle aus drei Jahrzehnten des späteren 20. Jahrhunderts in der Sammlung Architektur und Ornament in der Kunstbibliothek. Die Modelle, bei denen es sich um bemerkenswerte kuriose Architektur-Capricci handelt, sind klein, meist nur wenige Zentimeter hoch und leicht aus Pappe und Karton gefertigt. Das Zusammenspiel der Modelle zeigt eine beeindruckende Architektur-Typologie auf, in denen die Hoffnungen und die Enttäuschungen der Moderne aufscheinen. Ein zentrales Thema für dieses Miniaturmuseum von Hans Junecke ist die Frage des Zusammenlebens von Mensch und Architektur unter einem Dach. Anlässlich der Triennale der Moderne bietet der Abend die kompakte Chance anhand der Modelle in sehr kleinem Maßstab, doch in großer Zahl gemeinsam mit Maren Wienigk (Leitung Sammlung Architektur und Ornament) Formfindungen und Verwerfungen der Moderne zu diskutieren. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe Nah dran! statt, in der erstmalig alle Modelle von Hans Junecke für einen Abend präsentiert werden. Die Modelle können in kleiner Auswahl für den Studiensaal bestellt werden.
- Weitere Informationen unter: smb.museum/…/nah-dran/ • smb.museum/…/studiensaal/

Landesdenkmalamt Berlin
Veranstaltungsort: Linie U5, Bhf. Schillingstraße
- Di, 21.10.2025, 15:00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung OST WEST OST– Berliner Nachkriegsmoderne; Ort: im neuen Kulturbahnhof Schillingstraße; kostenfrei, ohne Anmeldung — Ab dem 22. Oktober 2025 wird in den U-Bahnhöfen Schillingstraße und Weberwiese auf der Linie U5 die Ausstellung OST WEST OST – Berliner Nachkriegsmoderne gezeigt. Sie lädt ein, mehr über die Planung, den Bau und den Alltag der Karl-Marx-Allee zu erfahren. Die Kulturbahnhöfe wurden vom Landesdenkmalamt Berlin in Zusammenarbeit mit den lokalen Vereinen initiiert, mit Mitteln des Vermögens der Parteien- und Massenorganisationen der ehemalige DDR (PMO) finanziert und durch die BVG und Wall AG gefördert. Die Ausstellung steht symbolisch für eine Stadt im Wandel, in der Industriekultur, Mobilität, Kunst und soziale Innovation aufeinandertreffen. Sie sind nicht nur Erinnerungsorte, sondern auch Zukunftslabore für eine offene, kreative Stadtgesellschaft. Die Namensschöpfung OST WEST OST steht für die gemeinsame Geschichte der Karl-Marx-Allee, erster Bauabschnitt (Ost), Interbau 1957 (West) und Karl-Marx-Allee, zweiter Bauabschnitt (Ost) in der ehemals geteilten Stadt. Das gemeinsame Erbe aus der Zeit der Teilung bietet die Chance, die Berliner Nachkriegsmoderne in Ost und West neu zu erzählen. Das Landesdenkmalamt hat die Geschichte und Bedeutung in der Bewerbung als UNESCO-Welterbe Karl-Marx-Allee und Interbau 1957. Architektur und Städtebau der Nachkriegsmoderne umfassend dargestellt und das bürgerschaftliche Engagement in beiden Gebieten gefördert. Zahlreiche lokale Vereine engagieren sich für die Gebiete und sind nun auch Teil der Ausstellung.

LiMa-Wohnhof
Verschiedene Veranstaltungsorte (siehe Termine unten)
- Do, 6.11. 2025, 19:00 Uhr: Work-in-Progress Preview: Film
LiMa-Wohnhof (Architekt: Herman Hertzberger), Regie: Magda Gvelesiani / Sarah Silbernagel; Ort: ARCH+, Friedrichstraße 23a, 10969 Berlin; Dauer: 40 min., max. 80 Personen, ohne — Der derzeit in der Entstehung begriffene Dokumentarfilm handelt von gelebter Gemeinschaft und sozialen Wohnungsbau. Der Film begleitet die Geschichte des LiMa Wohnhofs in Berlin – ein außergewöhnliches Sozialwohnungsbauprojekt der 1980er Jahre, entworfen vom niederländischen Architekten Herman Hertzberger im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) 1984/87. Der Film erzählt aus der Perspektive heutiger Bewohner*innen, wie gemeinschaftliches Wohnen im Sinne der damaligen Ideen heute gelebt wird – und was davon in Zeiten von Wohnungsnot, Verdrängung und Privatisierung noch geblieben ist. - So, 16.11.2025, 15:00 Uhr | Mo, 24.11.2025, 18:00 Uhr: Work-in-Progress Preview: Film LiMa-Wohnhof; Ort: Hansabibliothek, Altonaer Str. 15, 10557 Berlin; Dauer: 40 min., max. 40 Personen, ohne Anmeldung — Ursprünglich war die IBA geplant als Ausstellung von Neubauten. Erst die Proteste von Stadtplanern und die Besetzungen von Häusern führten zur Einrichtung einer parallelen „Altbau-IBA“. Das LiMa-Wohnprojekt entstand 1984-86 in Zusammenarbeit von Herman Hertzberger mit den Berliner Kontaktarchitekten Inken und Hinrich Baller und den Mitgliedern der Selbstbaugenossenschaft Berlin eG. Das Projekt wurde bis Ende 2010 von der Selbstbaugenossenschaft Berlin eG verwaltet. Die Eigentümerin, die Wohnbau-Nord GmbH & Co, verkaufte das Grundstück 2018 an die landeseigene Wohnungsbau-Gesellschaft Berlin Mitte (WBM). 2016 gründete sich die LiMa Wohnhof Nachbarschaftsinitiative. In Ihrer Führung beschreibt Gabriella Sarges, Mitgründerin und aktive Bewohnerin des LiMa-Wohnhofs, die Geschichte, Besonderheit und heutige Herausforderungen. (Textvorlage: Elisabeth Ziemer, Kürzung: Ben Buschfeld)
- Fr, 7.11. | Mo, 17.11.2025, 15:00 – 17:00 Uhr: Haustour und Führung: LiMa-Wohnhof – ein IBA-Projekt mit Zukunfts-charakter; LiMa Wohnhof Nachbarschaftsinitiative, Gabriella Sarges; Start: Markgrafenstr. 6, 10969 Berlin; Dauer: 2 h, max. 20 Pers., Anmeldung: nachbarschaftlimahof@web.de


Werkbundarchiv – Museum der Dinge
Werkbundarchiv, Objekt-Bühne, Leipziger Str. 54, 10117 Berlin
- Do, 27.11.2025, 18:00 Uhr: Podiumsgespräch: Übergriff der Moderne? (Fokus: Geschichte des Werkbunds zur NS-Zeit); kostenlos, Details: museumderdinge.de — Der Deutsche Werkbund wurde 1907 gegründet. Er wandte sich gegen den zu Begin des 20. Jahrhunderts erstarkenden Historismus, der versuchte, alte und gesellschaftliche überkommene Gestaltung und Institutionen durchzusetzen. 1933 erfolgte die ideologische Gleichschaltung durch die Nationalsozialisten. Nachdem viele progressive und jüdisch-stämmige Mitglieder ins Exil gingen oder auch unter Protest austraten, kam es in den Folgejahren zur Auflösung. Die Neugründung erfolgte 1947 nach dem föderalistischen Prinzip mit einzelnen Landeswerkbünden. Im Rahmen einer Podiums- und Publikumsdiskussion zeichnen einzelne, teilweise auch im Kontext der Triennale aktive Mitglieder des Deutschen Werkbund Berlin die wechselvolle Geschichte nach und ziehen Parallelen zur heutigen politischen Situationen und einzelnen Forderungen aus Kreisen der AfD. (Quelle gekürzt: Glossar von welterbe-siedlungen-berlin.de)
